Jahresbericht 2015

Was in der Schweiz passierte

Finanzen
Während des gesamten Jahres waren wir damit beschäftigt die nötigen finanziellen Mittel zu beschaffen, um beim Hausbau weiterarbeiten zu können. Der Garten war schon angelegt und die Mauern standen. Der zweite grosse Schritt war das Dach zusammen mit Fenster und Türen. Schlussendlich konnten wir dank unseren grosszügigen Spenderinnen und Spender, diversen Kollekten und der Weihnachtsaktion der Bezirksschule Oftringen (AG)Ende 2015 mit der weiteren Planung der Arbeiten am Haus beginnen. Spenden
Für die laufenden Kosten konnten wir auf regelmässige Spender/innen zählen. Wir sind sehr froh und dankbar auf so grosszügige Menschen zählen zu können. Der gesamte Spendenbetrag belief sich 2015 auf stolze CHF 21‘797.35. Dies durch die zahlreichen Einzelspenden die unserem Verein anvertraut wurden. Kollekten
Eine weitere Einnahmequelle sind die Kollekten aus verschiedenen Gottesdiensten. Dazu zählen der @omic church (Jugendgottesdienst), @ults (Gottesdienst für junge Erwachsene) und der Sonntagsgottesdienst der reformierten Landeskirche in Oftringen. Wir wurden im Jahr 2015 mit der stolzen Summe von CHF 4‘989.85 tatkräftig unterstützt

Weihnachtsaktion Bezirksschule Oftringen
Schüler der Bezirksschule schlugen Let the children Uganda im Sommer 2015 vor für die Weihnachtsaktion, die alle drei Jahre stattfindet. Die verschiedenen Klassen stimmten jeweils über alle möglichen Vorschläge ab. Schlussendlich wurden wir als Projekt ausgewählt. Unsere Arbeit wurde der ganzen Bezirksschule in einer Schullektion vorgestellt, damit sich alle ein Bild von uns machen konnten. Am 3. Dezember 2015 am Abend fand die Aktion statt mit einem Sponsorenlauf. Vor und nach der Aktion durften wir uns noch an Berichten im Zofinger Tagblatt und dem Oftringer Bulletin erfreuen. Zum Schluss wurden unserem Projekt CHF 12‘900 gutgeschrieben. Ein voller Erfolg.

Was in Uganda passierte (von Kizza E. Godfrey)

Schulbildung
Wir haben 9 Kinder unterstützt, die ihren Primarschulabschluss gemacht haben. Damit können sie sich für die weiteren Schullevel anmelden. Zudem hatten wir 3 Kinder, die sich bereits für die Qualifikationsprüfungen für die Oberstufe qualifiziert haben. Zudem haben wir über 50 weitere Kinder, die wir in verschiedensten Schulen in und um Mbikko unterstützen. Die Schulen haben uns gewisse Rabatte bei den Gebühren gegeben. Dafür sind wir sehr dankbar.
Wir haben 2 Kindern zu einem S4 Abschluss verholfen, was die Voraussetzung ist, um an die High School zu kommen. Dies wiederum ebnet den Weg an die Universität. 2015 hatten wir bereits wieder 3 Kinder angemeldet für den S4 Abschluss. Ein Abschluss an der Universität ist in Uganda eine sehr gute Basis im Leben eines Jeden. Die folgenden zwei Beispiele junger Frauen geben Hoffnung. Catherine Nakito
Sie ist in Mbikko geboren und aufgewachsen in einer nicht funktionierenden armen Familie mit 5 Geschwistern. Ihr Vater war bekannt als grösster Alkoholiker im Bezirk Njeru. Ihre Mutter arbeitete im Prostitutionsviertel in den dortigen „Hotels“. Sie reinigte die Bettwäsche und die Zimmer. Keine ehrenhafte Arbeit, aber eine Mutter die alles tut, um ihre Familie zu ernähren

Als erstes wurde Catherine von Joanna Matovu (Kizza‘s Schwiegermutter) unterstützt. Später kam sie zu Let the children Ministries und wird nun schon seit 5 Jahren von uns gefördert. Vorher verkaufte sie täglich gebratene Maiskolben am Strassenrand und hielt Ausschau nach einer Transportmöglichkeit zu ihrer Schule. Für ein Mädchen war das kein Leben. Wir entschieden uns, sie bei uns als Teil der Familie aufzunehmen. Cathy ist eine einfache, zurückhaltende und disziplinierte junge Frau, die nicht sehr viel redet. Sie ist kein kreativer Kopf, aber sie ist sehr lernfähig, kann extrem gut zuhören und sie ist eine unserer besten Studenten. Für uns ist das nicht überraschend, dass Cathy so intelligent ist. Ihr Vater war einst ein junger Mann, der an der Universität Jura studierte und fliessend Englisch und Französisch sprach. Er war der beste Student seines Jahrgangs, was ihm leider zu Kopf stieg. Er begann zu trinken und flog von der Universität. Vor etwa 6 Jahren wurde er auf der Strasse in betrunkenem Zustand von einem Auto angefahren und verstarb. Cathy war eine der besten Studenten an der St. Noah Mawagali Sekundarschule, eine der besseren Schulen im Bezirk Njeru. Sie wurde als disziplinierteste Studentin ausgezeichnet. Momentan ist ihr Ziel an die Universität zu kommen. Ihre momentanen Hauptfächer sind Mathematik, Physik und Chemie. Ihre berufliche Laufbahn liegt uns sehr am Herzen. Sie ist ein Mensch der ein geregeltes Leben braucht. Sie ist nicht gemacht für ein flexibles Leben, wo man von einem Tag zum anderen lebt und mal sieht was der Tag so bringt. Sie braucht Strukturen und Sicherheit. Eine gute Ausbildung mit Aussicht auf einen guten Job helfen ihr dieses geregelte Leben für sich zu erreichen.Und trotzdem wünschen wir ihr mehr Weitsicht im Sinn, dass wenn Plan A nicht funktioniert, es trotzdem weiter geht und vielleicht ein Plan B, C und D vorhanden ist. Cathy ist ein gutes Vorbild für ihre eigene Familie und ist uns bei Let the children eine grosse Hilfe im täglichen Familienleben. Wir werden sie voraussichtlich an der Universität noch weitere 3-4 Jahre unterstützen. Dies heisst für uns höhere Ausgaben im Bereich der Schulgebühren. Wir sind auf Ihre Treue angewiesen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Twine Brenda
2013 erhielten wir eine Nachricht. Es ging um eine junge Frau namens Twine Brenda, die Mühe hatte im Leben vorwärts zu kommen. Sie war arbeitslos, alleine und hatte eine kleine Tochter. Wir wurden angefragt, ob wir als Let the children sie in irgendeiner Weise unterstützen könnten. Wir kamen mit Brenda in Kontakt und erfuhren, dass sie von ihrem Freund verlassen wurde, als sie schwanger war. Damals war sie gerade in ihrem ersten Jahr an der Universität. Sie fragte, ob wir ihre Tochter aufnehmen könnten, damit sie sich einen Job suchen und ihr Leben wieder etwas ordnen kann

Auf längere Sicht mit dem Blick auf die Finanzen schlugen wir ihr jedoch vor, ob sie nicht wieder an die Universität gehen wollte, damit sie ihren Abschluss machen kann. Sie fand unsere Idee gut und so lebte während des Studiums die kleine Tochter bei uns und wir finanzierten Brenda das Studium. Im Januar 2015 schloss sie ihr Studium in Guidance and Counselling erfolgreich ab und arbeitet heute in Kenia bei einer Organisation Transparency International und kann für sich und ihre Tochter sorgen. Autowaschprojekt
Arbeitslosigkeit ist ein riesiges Problem auf der ganzen Welt. Gerade hier in Mbikko, wo Prostitution, Drogenhandel und Kindesmissbrauch seit Jahrzehnten zum Alltag gehören und schon mehrere Generationen beeinflusst hat, haben die Menschen sich selbst aufgegeben und können sich nicht für eine regelmässige Arbeit motivieren. Frauen sehen ihr Ziel in der Heirat mit einem Mann, der sie ja von da an finanziert. Leider funktioniert genau dieser Plan selten und die Frauen landen in der Prostitution. So wachsen sehr viele Kinder mit nur einem Elternteil auf und meistens sind die Eltern so jung, dass sie selbst noch auf die Unterstützung derer Eltern angewiesen sind. Let the children hat ernsthafte Schritte getan, um den Menschen einfache Arbeiten beizubringen. Damit sie erkennen, dass eine hart arbeitende Gesellschaft den Weg zur Selbstständigkeit finden kann. Wir sind sehr dankbar, dass wir durch Ihre Unterstützung ein weiteres kleines Projekt starten konnten. Damit können wir auf eine andere Weise die Gemeinde und die Familien unterstützen. Wie Sie sicher bereits wissen, sind einige Jugendliche Teil unserer Let the children Familie. Sie helfen uns täglich im Alltag mit den kleineren Kindern und den Arbeiten ums Haus herum. Wir haben sie im Gegenzug als volle Familienmitglieder bei uns aufgenommen. Doch wir finden, das ist nicht genug. Diese jungen Erwachsenen müssen individuell gefördert werden.

Letztes Jahr haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, um kleine Geschäfte mit den Jugendlichen aufzubauen. Nach einigen mühsamen Versuchen haben wir etwas gesucht, das wir zusammen machen können. Dies schien uns einfacher für den Moment. Vor einigen Monaten haben wir eine Autowaschstation eingeweiht an einer der dichtest befahrenen Strassen in Jinja. Sie soll den Jugendlichen ein kleines Einkommen ermöglichen durch ihre eigene Arbeit. Am 4. November 2015 starteten wir mit 5 Jugendlichen aus der Gemeinde. Saidi und Julius sind 2 dieser Jugendlichen und schon seit 2009 bei Let the children dabei. Momentan sind wir erst bei circa 5 Kunden pro Tag und die Einnahmen reichen vor allem für unseren Arbeitsweg und die Verpflegung. Trotzdem konnten wir im Schnitt jeden Tag 3 Franken als Gewinn verzeichnen. Der gute Standort alleine, bringt einem noch nicht die Kundschaft. Viele möchten ihr Auto nicht jemand anderem anvertrauen und viele haben ihren Stammplatz, wo sie ihre Autos zum Waschen vorbei bringen. Aber wir haben bereits 4 Stammkunden, die immer wieder gerne unsere Dienste in Anspruch nehmen. Unser Ziel sind 20 Autos pro Tag zu waschen. Das wäre von uns zeitlich machbar. Nur sind wir noch relativ weit von unserem Ziel entfernt. Die Jugendlichen sind jedoch total motiviert und fühlen sich total gut dabei, ihr eigenes Geld zu verdienen. Jetzt gilt es uns gut zu vermarkten und die Arbeit zu optimieren. Denn mit mehr Kundschaft könnten wir noch mehr Jugendliche der Gemeinde bei uns einstellen und sie so unterstützen.

Zur Arbeitsoptimierung liebäugeln wir mit einem Hochdruckreiniger, welcher unsere Arbeit erleichtern würde. Die Autos werden bei starker Verschmutzung trotzdem schnell sauber und Wasser kann gespart werden. Dafür müssten wir 500.- Franken investieren. Wenn wir schon beim Wasser sparen sind, möchten wir Ihnen den folgenden kleinen Zwischenfall nicht vorenthalten. Zu Beginn der Arbeit an der Waschstation kamen Vertreter der Nationalen Wasserbehörde vorbei. Sie realisierten, dass der Wasserzähler an unserem Wasserhahn nicht funktioniert und sie momentan keinen neuen haben. Das hiess für uns: Seit Beginn der Waschstation und bis auf weiteres ist das verwendete Wasser gratis. Ist das nicht ein kleines Wunder!?

Familie
Der grösste Gewinn in unserem Projekt ist unsere Familie. Wir nehmen verschiedene Kinder mit den unterschiedlichsten familiären Hintergründen bei uns auf. Der Unterschied zu einer sonst „normalen“ Familie ist, dass die Kinder bei uns mit einem Onkel (Kizza) und einer Tante (Kizza’s Frau Regimer) aufwachsen. So wachsen sie in einem Umfeld von Liebe und Akzeptanz auf, wie in einer intakten Familie. Es ist nicht wie in einer sonstigen Organisation mit viel Programmteilen und speziellen Regeln, sondern so wie in einer normalen (etwas grösseren) Familie. Zu Beginn war es schwierig allen Kindern gerecht zu werden. Sie kamen mit den verschiedensten Problemen und Prägungen zu uns. Doch mittlerweile hat sich ein toller Alltag eingependelt, wo jeder seinen Platz hat. Momentan sind wir 12 Personen und könnten noch 5 weitere Kinder bei uns aufnehmen. Viele Menschen in unserem Dorf können nicht glauben, was sie bei uns sehen und sind total fasziniert. Sie fragen sich, ob es wirklich möglich ist als so eine grosse und glückliche Familie längerfristig zu funktionieren? Wir können es auch nicht erklären, aber es ist nun mal so. Es ist wundervoll zu sehen, wie Kinder bei uns ihre Traumata verarbeitet haben und sie aufblühen in der von Liebe und Respekt geprägten Familie. Unser Wunsch ist es, in Zukunft nicht nur ein Kind aus einer Familie zu unterstützen, sondern deren ganze Familie einzubeziehen. Wir wollen die komplette Familie unterstützen, indem wir älteren Kinder und den Eltern zeigen und helfen, ein eigenes kleines Geschäft aufzubauen. Wir möchten zudem intakte Familien motivieren, weitere Kinder aus anderen Familien zu unterstützen, dass ein kleines Netzwerk entsteht, wo man einander unter die Arme greift. 

Ziele für 2016 

Einige Ziele konnten bereits den vorherigen Kapiteln entnommen werden. Folgende Ziele werden noch angestrebt: – Die Arbeiten am Haus werden fortgesetzt. Das Dach, die Fenster und Türen sind als erstes an der Reihe. Nach Möglichkeit wird mit dem Bau einer Mauer um das Grundstück begonnen, was für mehr Sicherheit sorgen würde.
– Wir werden Cathy das Studium an der Universität finanzieren.
– Wir möchten ein Netzwerk von Familien aufbauen, die einander unterstützen und ihre Kinder fördern. Damit sie zu selbstständigen Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen mit Zukunftsperspektiven.
– Wir möchten weiterhin fähig sein, die laufenden Kosten für Nahrung, Miete, Schulgebühren und medizinische Versorgung zu gewährleisten.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern von ganzen Herzen für die grosszügige Unterstützung und die Treue bedanken, auch im Namen von Kizza E. Godfrey und seiner Frau Regimer. Freundliche Grüsse Daniela Giger Präsidentin

Eine Mauer entsteht

Nachdem das Dach erfolgreich fertiggestellt wurde, haben die Arbeiten schon an einer anderen Stelle begonnen. Eine Mauer mit einem Tor soll das gesamte Grundstück umgeben. Dies dient in erster Linie als Schutz vor Diebstahl. Leider ist in Uganda (vor allem auf dem Land) nicht allen Menschen klar was «Deins» und «Meins» bedeutet. Dies gilt für angepflanzte Lebensmittel, wie auch Baumaterialien. Was nicht geschützt ist, wird mitgenommen.

Ein Dach entsteht

Schon kurz nachdem wir unserem Projektleiter Kizza Godfrey in Uganda mitgeteilt haben, dass genügend finanzielle Mittel für den Bau des Dachs vorhanden sind, begann die Planung und die Arbeit an sich. Den Fortschritt kann man auf den Bildern klar erkennen. Das Gerüst ist fertig und bereits wurde mit der Befestigung der Ziegel begonnen. Weitere Bilder werden folgen.

Sponsorenlauf Bez Oftringen

Eine fantastische Aktion der Schülerinnen und Schüler, die uns die Möglichkeit gibt, die Arbeiten am Haus in Uganda wieder aufzunehmen. Diese standen seit einem Jahr still, aufgrund steigender Preise der benötigten Materialien und den fehlenden finanziellen Mitteln. Nun blicken wir positiv ins Jahr 2016.

Haus ohne Dach

De nöchscht Schritt wär s Dach, was aber net ganz gönschtig esch. Dezue chont d Rägeziit, wo jetzt agfange het. Die esch zwar för d Bevölkerig ernährigstechnisch en Säge, aber för üses net fertige Huus eher en Fluech. Well, wenns z Uganda mol rägnet, denn rägnets rechtig! Aso wärs ofem Härz het, üs de möglechscht schnäll Bou vo däm Dach z ermögleche, darf üs gärn en finanzielle Zuestopf öberwise. Es wär en riise Säge. Infos do: Spenden oder diräkt be mer!

Neue Mitarbeiter

Seit kurzem haben wir das Privileg, drei neue Mitarbeiter und eine Praktikantin zu beschäftigen. Miriam ist eine Studentin der Universität in Kampala, der Hauptstadt Ugandas. Sie studiert Sozialarbeit und Organisation. Sie arbeitete bereits mit Youth with a mission Uganda zusammen und ist nun Vollzeit bei uns beschäftigt. Abd kommt als Gemeindearbeiter zu uns. Er hat keine Ausbildung in diesem Bereich, ist aber bereit sich einzusetzen und zu lernen. Er arbeitet ehrenamtlich. Aisha wurde als Buchhalterin/Sekretärin und Annet als Sozialarbeiterin (mit Abschluss) angestellt. Wir hoffen mit diesen neuen Mitarbeitern in unserer kleinen „Familie“ noch mehr Menschen erreichen zu dürfen und die Arbeit noch effektiver zu gestalten.

Ugandareise vom 8. – 17. Oktober 2014

Das Haus

Die Besichtigung des gekauften Grundstücks mit dem, sich im Bau befindenden, Haus war fantastisch. Vor Ort sieht es nochmal anders aus, als auf den Fotos. Das Grundstück ist weitläufig und liegt ein wenig ausserhalb und somit in ruhiger Lage. Die verschiedensten Pflanzen wachsen prächtig und liefern die Grundlage zur Selbstversorgung. Wir kamen in den Genuss von gekochten Süsskartoffeln aus eigenem Anbau.

Das Haus bietet bereits klare Zimmeraufteilungen wie Zimmer für die Leiter, die Mädchen, die Knaben und für Besucher. Eine Küche, ein Ess- und Wohnzimmer sind auch vorhanden. Da das Haus an einem Hügel erbaut wird, ergeben sich unterhalb der vorhin aufgezählten Zimmer noch weitere Räume. Diese werden als Hühnerstall, Hundehütte (Wachhunde) und als weiteres Schlafzimmer genutzt. Was fehlt, ist das Dach, Fenster, Türen und ein Wasseranschluss.

Das Office

Neben dem jetzigen Wohnhaus wurde ein Gebäude errichtet, indem zwei Räume das zukünftige Büro für Let the children bilden. Es fehlen jedoch noch Einrichtungsgegenstände und Arbeitsmaterialien. Dazu gehören Stühle, Tische, Gestelle und ein Computer. Eine Sekretärin/Buchhalterin ist bereits gefunden, um Kizza und Regimer zu entlasten. Ein weiterer Schritt wird die Anstellung einer Sozialarbeiterin, die jeweils hinter dem Büro im jetzigen Wohnhaus der Bevölkerung zur Verfügung stehen wird. Da sich das neue Wohnhaus an einem anderen und etwas abgelegenen Ort befindet, ist so gewährleistet, dass inmitten des Dorfes jemand zuständig ist bei Fragen oder Problemen.

Schulbesuche

Wir besuchten drei Primarschulen (zweimal Happy Hours und einmal Good Times) und eine Sekundarschule (St. Noah) in denen die Kinder von Let the children in den Unterricht gehen. In jeder Schule trafen wir die zuständigen Lehrer und besuchten die verschiedenen Klassen. Wir bekamen einen Einblick in die schulischen Leistungen der einzelnen Schüler.

Radiosender

Am Samstagabend von 22.00 bis 23.00 war es Zeit für einen Auftritt in einem lokalen Radiosender. Kizza und ein Freund von ihm führten durch die Sendezeit. Es war quasi ein Interview, indem wir vorgestellt wurden und unsere Motivation für Let the children mit der Allgemeinheit teilen konnten. Am folgenden Tag in der Kirche sprachen uns dann auch schon zwei Personen darauf an und gaben uns Komplimente und sprachen ihre Dankbarkeit aus. Ein Ziel von Let the children ist die Förderung von Talenten. Kizza arbeitet mit den Kindern an diversen Songs und hat schon einige fertiggestellt. In der Fotoshow ist einer dieser Songs hinterlegt. Wir durften einige Songs live hören und waren überwältigt von den kräftigen Kinderstimmen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch und auf Interessierte, die uns einmal begleiten möchten! Liebe Grüsse Daniela  

im Radiostudio