Adventskalender

Der Herbst hat begonnen und bald kommt wieder der Advent. Wir von Let the children Uganda haben ein neues upcycling Produkt für euch aus Stoffmasken, die wir immer noch von der Coronazeit her haben. Die perfekten Adventskalender Säckli könnt ihr euch ab jetzt bestellen. Alle in einer Farbe oder gemischt. Für die Nummern könnt ihr euch selbst etwas einfallen lassen. Auf dem Bild helfen euch die Nummern, um bei der Bestellung das gewünschte Muster anzugeben. Natürlich könnt ihr euch auch noch Haargummis dazu bestellen.

Einen Preis geben wir nicht an. Ihr dürft Spenden, was es euch Wert ist.

Das gespendete Geld wird konkret eingesetzt. Sarah ist eine Frau, die alleine 4 Kinder versorgt. Ein Kind ist ihr leibliches und die anderen drei hat sie aufgenommen bei sich. Sie hatte wahrscheinlich vor vielen Jahren Tuberkulose, die ihre Wirbelsäule Angriff. Ihr wurde vor ca. 20 Jahren eine Platte zur Stabilität des Rückens eingesetzt. Nun muss diese ausgetauscht werden. Sarah hat unglaubliche Schmerzen und ist teilweise auf allen Vieren unterwegs, weil es anders nicht geht. Helft uns, ihr diese Operation zu ermöglichen, dass sie wieder richtig am Leben ihrer Kinder teilhaben kann.

Bestellt jetzt unter 076 805 56 86 oder via Kontaktformular. «Es het solangs het!» 

QR-Code mit Text «Adventskalender für Sarah»

Angela neu im Vorstand

Ich bin Angela, 29 Jahre alt und lebe in Oftringen. Die reformierte Kirche Oftringen ist seit jeher meine Heimatgemeinde. Dort lernte ich viele meiner heutigen Freunde kennen, darunter meine beste Freundin Naemi. Mit ihr bin ich seit Jahren befreundet. So lernte ich auch ihre Familie kennen. Sie sind wie eine Art zweite Familie für mich. Dadurch kam ich mit dem Verein «Let the children Uganda» in Berührung. Erst hatte ich noch nicht viel damit zu tun, doch über die Jahre hinweg bekam ich immer mehr davon mit. Ich sah immer wieder Fotos von Sybils und Jaels Reisen. Ich war einerseits fasziniert und gleichzeitig auch erschüttert von den teils krassen Lebensgeschichten der Menschen dort. Es liess mich also absolut nicht kalt. Irgendwann packte es mich und ich entschloss vor zwei Jahren, mit nach Uganda zu fliegen. Ich war extrem dankbar dafür, das Land und das Projekt aus nächster Nähe erleben zu dürfen. Uganda hat mich sofort in den Bann gezogen. Ich musste mich zwar an einiges gewöhnen, aber hatte definitiv den grösseren Kulturschock, als ich wieder in die Schweiz zurückkehrte. Letztes Jahr war ich nicht mit dabei, vermisste das Land und die Leute aber sehr. Daraus entstand, dass ich nach einigem Prüfen dieses Jahr erneut die Reise nach Uganda antrat. Die Vorfreude stieg kurz vor der Reise ins Unermessliche. Als der Tag der Abreise dann kam, war ich sehr nervös. Die Reise war ein weiteres Highlight in meinem bisherigen Leben. Es war ein Privileg, mit so einer tollen Reisegruppe und den Menschen dort Zeit in diesem wunderschönen Land verbringen zu dürfen. Ich habe auf beiden Reisen Momente erlebt, welche ich niemals vergessen werde. Ich durfte so viele grossartige Menschen kennenlernen, darunter meine beiden Patenkinder Nkangi und Gift. Es war sehr berührend, sie face to face zu sehen und mit ihnen sprechen und spielen zu können. Mein Herz hüpft bei dem Gedanken an die Zeiten dort. Ich spüre eine tiefe Verbundenheit zu diesem Land. Es ist wie eine Art Nachhausekommen, wenn ich nach Uganda reise. Ich hoffe zutiefst, dass ich bald wieder die Möglichkeit habe, das Land zu besuchen. Während meinem Aufenthalt dieses Jahr, packte mich der Gedanke, ins Let the children Uganda Team einzusteigen. Ich möchte mehr Details über das Projekt erfahren und mich intensiver investieren. Ich habe das Gefühl, dass ich so die Gaben die ich von Gott erhalten habe, gut gebrauchen kann. Ausserdem denke ich, dass Gott mir dieses Land und die Menschen dort speziell aufs Herz gelegt hat. Sybil bestätigte mir dies, da sie im Gebet mit Gott einen ähnlichen Eindruck hatte, so auch andere aus dem Team. Ich möchte Gott von ganzem Herzen lieben und den Nächsten wie mich selbst. Durch Let the children Uganda sehe ich eine praktische Möglichkeit, dies in meinem Leben umzusetzen. Es freut mich riesig, nun ein Teil des Teams zu sein. Ich bin Gott zutiefst dankbar für alles was ich erleben und bewirken durfte und weiterhin darf und auch für die vielen tollen Menschen die ich durchs Projekt kennenlernen durfte.

Erste Matokke Ernte

Erste Matokke Ernte in unseren Gärten

Vor nicht ganz einem Jahr haben unsere Mitarbeiter entschieden in 2 von unseren 3 Gärten von Mais auf Kochbananen (Matokke) zu wechseln, da der Anbau von Mais sich als nicht einfach und vor allem nicht ertragsreich erwiesen hat. Allerding muss man sich bei den Bananen von der Bepflanzung bis zur ersten Ernte etwa neun Monate gedulden.  

Nun endlich konnten mit grosser Freude die ersten zwei Ladungen Matokke geerntet werden!  

Die Früchte können am Markt verkauft werden. Mit dem Erlös werden verschiedene Güter und Lebensmittel für die Familien gekauft, die nach wie vor auf Unterstützung angewiesen sind. Ein Teil der Ernte kann natürlich auch direkt verteilt werden.  

Ziel der Gartenprojekte ist es, die Ausgaben für Lebensmittel von LTC zu reduzieren und mit «Hilfe zur Selbsthilfe» die Eigeninitiative der Beteiligten zu stärken.  

Herzlichen Dank an Monday und seinen Mitarbeitern, die das Projekt vor Ort betreut. 

In diesem Sinne hoffen wir auf viele weitere gesegnete Ernten! 

Farouks Geschichte

Als bei Farouk im Jahr 2023 ein Ameloplastom (gutartiger Tumor im Unterkiefer) festgestellt wurde, entfernte der Arzt in Uganda den ganzen Unterkiefer, inkl. Zähne. Farouk wurde eine sehr instabile Metalplatte eingesetzt, die viel Schmerzen und Narben hinterlassen hat. Bei einem Besuch kurz nach seiner Operation durch uns als Team, waren wir sehr betroffen von der Entstellung die Farouk durch diese Operation erfahren hat. Der junge Mann litt unter dieser Situation und wurde stark in der Schule gemobbt. Wir haben Farouk versprochen, unser Möglichstes zu tun, um seine Situation zu ändern.

In Uganda war eine rekonstruktive Operation nicht möglich, einige Kliniken haben auf der Stelle abgewunken. Wir erhielten eine gute Adresse in Kenia und unser Team fuhr mit Farouk in diese Klinik. Der Arzt verdreifachte jedoch den Betrag, nach dem er vermutlich herausgefunden hat, dass eine Schweizer Organisation dahintersteht.

Nach dem Keniadesaster waren wir ratlos und kontaktierten einen uns bekannten Arzt. Dieser war berührt von Farouks Schicksal und sprach mit einigen Ärzten im Kantonsspital Aarau. Wie durch ein Wunder öffneten sich alle Türen und die Operation konnte geplant werden. Da Farouk, sowie seiner Begleitperson Kevin das Visa verweigert wurde, zog sich dieser ganze Prozess enorm in die Länge.

Am 17. Februar dieses Jahres war es endlich soweit. Farouk und Kevin landeten in der Schweiz und bereits am nächsten Tag waren die ersten Untersuchungen angesagt. Die Ärzte haben alles genau mit Farouk und uns besprochen und Anfang März wurde bei Farouk eine Rekonstruktion der Mandibula durchgeführt. Farouk musste für 2 Tage im künstlichen Koma gehalten werden, da seine Atemwege durch den Eingriff zu sehr geschwollen waren. Doch sobald er wach wurde, ging die Heilung im Eiltempo vor sich.

Leider konnten die Zähne, da diese Knochen und das Implantat zuerst gut verheilen müssen, noch nicht eingesetzt werden. Farouk wurde früher als geplant wieder nach Hause geschickt und sollte in einem halben Jahr bis Jahr wieder kommen, um sich diesem Eingriff zu unterziehen. Die Veränderung, die Farouk durch diese Operation erleben durfte, verändert sein ganzes Leben. Er muss nicht die ganze Zeit eine Maske tragen, um verurteilenden Blicken ausweichen zu können. Wir als Team von Let the children Schweiz und Uganda, sowie Farouk und seine Familie danken allen von ganzem Herzen, die sich für Farouk eingesetzt und mit uns gekämpft haben.

Infoabend am 24. Mai

Das vergangene Jahr war für uns alle sehr anspruchsvoll und die eingeführten Veränderungen nicht nur einfach. Wir möchten euch über den aktuellen Stand von «Let the Children Uganda» informieren und einen kurzen Bericht unserer Reise weitergeben.

Der Anlass findet im Untergeschoss der reformierten Kirche Oftringen (Kirchstrasse 8, 4665 Oftringen) statt.

Schulsäcke schenken, Briefe schreiben

Am 19. April werden Jael und Sybil wieder nach Uganda fliegen. Sie freuen sich sehr darauf, die Kinder, Familien und unsere Freunde zu sehen!

Wie jedes Jahr möchten wir ein Geschenk an alle Kinder verteilen. Dieses Mal haben wir uns für Schulsäcke entschieden. Die Kinder können die Schulsäcke auf jeden Fall sehr gut gebrauchen und sie werden grosse Freude daran haben. Wir schenken diese Schulrucksäcke im Namen aller Supporter. Wer sich daran beteiligen möchte, darf das gerne tun. Der Vermerk «Schulsäcke» bei der Einzahlung ist sehr wichtig. Je nach Grösse kosten die Rucksäcke Fr. 10.- bis 15.- Franken.

Für die Kinder ist es immer etwas ganz Besonderes, wenn sie einen Brief von ihren Supportern aus der Schweiz erhalten. Wer uns einen mitgeben möchte, schickt ihn bitte bis Ende März an: Sybil Müller, Kaserloch 3 C, 4665 Oftringen. Wir können euch versichern, die Freude über Post aus der Schweiz ist immer unbeschreiblich gross!